Rechengutbehandlungzurück

Eine weitgehende Reduzierung der Rechengutmenge durch Rückführung organischer Inhaltsstoffe in den Klärprozess bringt neben erheblichen Kosteneinsparungen in der Rechengutentsorgung auch Vorteile für die Prozessstabilität der in fast allen Kläranlagen erforderlichen Nitrifikation/Denitrifikation. Bei unseren Rechengutwäschern wurde unsere jahrzehntelangen Erfahrungen in der Rechengutbehandlung umgesetzt. Zahlreiche Referenzanlagen bestätigen die Spitzenstellung unserer Technik, durch die das Rechengutgewicht um durchschnittlich 80 % reduziert werden konnte. Besonderes Augenmerk in der Entwicklung wurde auf geringstmöglichen Verschleiß und hohe Betriebssicherheit gelegt. Auch große Rechengutschübe bei Regenwetterereignissen werden störungsfrei durchgesetzt.

Funktionsprinzip
Das Rechengut wird vom Rechen direkt oder über eine Fördereinrichtung in den Einwurftrichter des Intervall-Wasch-Verdichters abgeworfen. Anschließend gelangt das Rechengut durch die Förderspirale in die Waschkammer und wird dort im Wasserstrom ohne mechanische Einwirkung gewaschen. Als Waschwasser wird Brauchwasser oder mechanisch vorgereinigtes Abwasser, das über eine stationäre Pumpe im Sandfangbereich entnommen wird, verwendet. Nach dem Waschvorgang gelangt das Rechengut in die Presszone und wird dort verdichtet und ausgetragen. Die Reinigung des Siebteils erfolgt durch ein speziell integriertes Spritzdüsensystem ohne verschleißanfällige Bürsten. Die lösbaren organischen Stoffe werden zusammen mit dem Waschwasser wieder in das Gerinne zurückgeleitet. Das Austragsrohr mit integrierter Presszonenverstellung kann optional mit einer Hygienekapselung ausgestattet werden.

• Durchsatzleistung: 0,5 bis 12 m³/h
• Werkstoffe: V2A / V4A